Donnerstag, 19.05.2011
Kommt Mironows Gerechtes Russland nicht in die Duma?Moskau. Eine Umfrage des Lewada-Zentrums zeigt: Würde jetzt zur Staatsduma gewählt, würde die kleine Kreml-Partei Gerechtes Russland mit vier Prozent draußen bleiben. In Russland gilt eine Siebenprozent-Hürde.
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Sergej Mironow, der mit Schimpf und Schande von seinem Posten als Petersburger Senator und Föderationsratsvorsitzender verjagt wurde, würde seine Politikerkarriere nicht in der Duma fortsetzen können, würde die Wahl jetzt und nicht erst im Dezember stattfinden.
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Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum bekäme seine Partei Gerechtes Russland nur vier Prozent der Stimmen. Noch im März hätten sieben Prozent der russischen Wahlberechtigten für sie gestimmt, im April nur noch sechs und jetzt nur noch vier.
Die große Kreml-Partei Einiges Russland legt dagegen zu: Für sie würden im Moment 57 Prozent stimmen, das sind zwei Prozent mehr als im Vormonat. Die KPRF würde 17 Prozent bekommen (im April waren es 18), die LDPR 14 (gegenüber zwölf vor einem Monat).
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Die Liberalen von Jabloko kämen nur auf ein Prozent, eine noch im Entstehen begriffene Oppositionspartei um Nemzow, Milow, Ryschkowund Kassjanow könnte zwei Prozent verbuchen.
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