Montag, 23.05.2011
Strauss-Kahn: Schuld an allem ist Putins IntrigeNew York/Paris. Der unter Hausarrest stehende Ex-Direktor des IWF, Dominique Strauss-Kahn, hält den Vergewaltigungsvorwurf gegen ihn für eine gezielte Intrige von Moskau und Paris, um ihn aus dem Sattel zu heben.
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Diesen Verdacht hatte Strauss-Kahn vor seiner Verhaftung geäußert, erklärte der französische Sozialist Claude Bartolone im französischen Fernsehen. Er habe ihn am 29. April angerufen und gesagt, Paris und Moskau wollten ihn von seinem Posten vertreiben und seine Teilnahme an der Präsidentenwahl in Frankreich verhindern.
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Wenn er nicht sauber den IWF verlässt, kann er nicht kandidieren, hat er gesagt, so Bartolone. Hinter der Verschwörung gegen ihn stünde der russische Premierminister Wladimir Putin.
Experten hatten nach Strauss-Kahns Verhaftung am 14. Mai angemerkt, der Skandal würde vor allem Russland und seinen Verbündeten nutzen, damit sie ihren eigenen Kandidaten aufstellen können.
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Die GUS hat denn auch den kasachischen Nationalbankchef Grigori Martschenko als Nachfolger für die Leitung des Internationalen Währungsfonds vorgeschlagen.
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