Dienstag, 22.03.2011
Russland beendet seinen Rettungseinsatz in JapanMoskau/Tokio. Der russische Katastrophenschutz stellt seine Rettungs- und Bergungsarbeiten in Japan ein. Die ersten Suchtrupps werden aus Japan ausgeflogen. Die Ergebnisse sind deprimierend.
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"Ein Flugzeug vom Typ An-74, an dessen Bord sich 50 Rettungshelfer befinden, ist von Tokio nach Chabarowsk abgeflogen", teilte am Dienstag ein Sprecher des Katastrophenschutzes in Russisch-Fernost mit. Insgesamt sind 165 russische Rettungshelfer in Japan im Einsatz.
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Der Abzug der Truppen erfolgt in Übereinstimmung mit der japanischen Regierung. Der Katastrophenschutz habe alles getan, was in seiner Macht stand, heißt es.
Die Bergungstrupps wurden in Sendai und Niigata eingesetzt. Vor allem Sendai war von dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami am 11. März stark betroffen und wurde massiv zerstört.
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Bei den Bergungs- und Räumarbeiten stießen die russischen Suchtrupps auf über 100 Leichen. Überlebende wurden nicht gefunden.
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Insgesamt sind offiziellen Angaben nach über 9.000 Menschen bei der Naturkatastrophe ums Leben gekommen. Weitere 12.000 Personen werden noch vermisst.
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