Montag, 07.03.2011
Putins Freund baut Judo-Sportpalast in St. PetersburgSt. Petersburg. Auf einer kleinen Insel in Petersburgs Nordwesten entsteht ein multifunktionaler Sportpalast. Erbaut wird er vom Judo-Verein des Putin-Freundes Arkadi Rotenberg. Putin ist Ehrenpräsident des Vereins.
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Die Stierinsel (Bytschi Ostrow) liegt nördlich der großen Kreuz-Insel zwischen dem Ruderkanal und der Mittleren Newka und ist Teil der großen grünen Lunge auf den Inseln im Norden der Petrograder Seite.
Dort soll bis 2013 ein großer Sportkomplex mit multifunktionalen Hallen für Judo, Ballspiele, Ringen, rhythmische Sportgymnastik und andere Sportarten entstehen. Angeschlossen werden ein Hotel, ein Aquapark, Gästehäuser, ein 25-Meter-Schwimmbecken und ein Yachtclub mit 40 Stellplätzen.
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Der Komplex wird knapp ein Drittel der nur 44.000 Quadratmeter großen Insel einnehmen. Als Bauherr tritt der bekannte Judo-Club Jawara-Newa auf. Dessen Leiter und Hauptkapitalgeber ist Arkadi Rotenberg, ein alter Freund von Premierminister Wladimir Putin.
Putin ist Ehrenpräsident des Judo-Vereins, dem er gern Besuche abstattet, wenn er in seine alte Heimatstadt kommt. Die aufwändigen Pläne der Petersburger Judoka ruhen also auf solidem Boden. Das ambitionierte Projekt soll an die 100 Millionen Dollar kosten und wird ausschließlich aus Privatinvestitionen finanziert.
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Einziger Wermutstropfen bei der guten Sache für die Propagierung des Sports ist die schlechte Verkehrsanbindung der entlegenen Insel. Die einzige Zufahrtsstraße von der Kreuz-Insel her kann kaum die erhöhten Ansprüche befriedigen.
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