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Such den blauen Fleck! Auf den im Internet kursierenden Fotos aus Kiew ist auf Putins Wange allenfalls ein leichter Schatten zu erkennen (Foto: aze.az) |
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Donnerstag, 28.10.2010
Putin mit blauem Auge? Regierungssprecher dementiertMoskau/Kiew. Gestern verhandelte Premier Putin in Kiew mit seinem ukrainischen Amtskollegen Asarow über die zukünftigen Gaslieferungen. Es kam nichts dabei heraus außer Rätselraten über Putins Physiognomie.
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Nennenswerte Ergebnisse gab es bei dem allerlei Wirtschaftsfragen betreffenden Putin-Besuch in Kiew nicht: Vorerst bleibt unklar, wie die beiden Nachbarstaaten im nächsten Jahr ihre Energiebeziehungen konkret gestalten werden.
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Energiebündel Putin sich selbst gar nicht ähnlich
Deshalb rückte die Gesundheit des russischen Premiers bei dieser Gelegenheit fast zum größten Nachrichtenfaktor auf: Irgendetwas stimmte mit Wladimir Putin nicht. Russland Regierungs-Chef erschien ungewohnt mürrisch, auch wurde ein eigentlich geplantes Abendessen mit führenden Geschäftsleuten abgesagt.
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Ukrainische wie russische Journalisten glaubten den Grund zu erkennen: Rot unterlaufene Augen und unter einer dicken Schicht Schminke schien auf einer Wange recht deutlich ein blauer Fleck hervor.
Ohrfeige oder Schönheits-OP?
Der Korrespondent der Zeitung Kommersant vermutete die Folgen eines heftigen Sparring-Kampfes. Bekanntlicherweise ist Putin ja Judo-Kämpfer (und auch Ehemann, möchte man hinzufügen). Die Möglichkeiten, wer sonst noch dem mächtigsten Mann Russlands eins auf Auge gegeben haben könnte, dürften jedenfalls begrenzt sein.
Ukrainische Medien mutmaßten gar über Spuren einer plastischen Operation. Hat Putin sich wie Kollege Berlusconi etwa liften lassen?
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Offizielle Version: Müdigkeit und schiefes Licht
An den Gerüchten ist immerhin soviel dran, dass Putins Pressesprecher Dmitri Peskow sich veranlasst, sah, ein glattes Dementi abzugeben: Der Eindruck des blauen Auges muss wohl am Lichteinfall gelegen haben, fabulierte er.
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Außerdem sei es richtig, dass der Premier ziemlich müde sei, denn in letzter Zeit arbeitet er sehr viel und ist ständig unterwegs. Wer hätte daran gezweifelt
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