Donnerstag, 17.03.2011
Katastrophenschutz fliegt Russen aus Japan ausMoskau. Der russische Katastrophenschutz hat 56 eigene Staatsbürger aus Tokio ausgeflogen. Die Il-76-Transportmaschine des Ministeriums landete am Morgen im russischen Fernen Osten. Russlands Oberster Amtsarzt fordert eine Strahlenkontrolle für alles und jeden, der aus Japan kommt.
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Es handle sich um Bürger, die aus verschiedenen Gründen in Japan weilten und nun zurückkehren wollten, teilte der Katastrophenschutz mit. Das Flugzeug landete in der Großstadt Chabarowsk.
Die russische Botschaft in Tokio hat bisher keine vollständige Evakuierung gefordert. Unter den geschätzt 13.000 Opfern der Naturkatastrophe in Japan gibt es bisherigen Angaben nach keine Russen.
Allerdings besteht nach Erdbeben und Tsunami nun auch immer noch die Gefahr einer Nuklearkatastrophe. Um den Unglücksreaktor in Fukushima wächst die Radioaktivität.
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Russlands Oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko rät den Russen daher zum Verlassen Tokios: "Dass am Mittwoch die Strahlenwerte in Tokio überhöht waren, ist ein alarmierender Faktor. In diesem Zusammenhang würde ich alle Russen, die sich in Tokio aufhalten, darum bitten, dass sie eine Möglichkeit finden, die Stadt zu verlassen", sagte er.
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Darüber hinaus fordert er eine vollständige Kontrolle aller aus Tokio kommenden Flugzeuge. Sowohl die Maschinen, als auch das Gepäck und die Passagiere sollen nach der Landung in Moskau auf Radioaktivität überprüft werden.
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