Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть без регистрации видео

Официальный сайт bok-o-bok 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Russlands Regierung hat keine Angst vor Radioaktivität (Foto: Archiv)
Russlands Regierung hat keine Angst vor Radioaktivität (Foto: Archiv)
Dienstag, 15.03.2011

Kritik: „Russlands Atomkraftwerke sind nicht sicher“

Moskau. Japan schwankt und der internationale Glaube an die Sicherheit der Atomkraft auch. Nur die russische Regierung zeigt sich ungerührt. Dabei warnen Ökologen vor niedrigen Sicherheitsstandards im eigenen Land.

„Alles halb so wild“ – wer derzeit die Nachrichten im staatlichen russischen Fernsehen sieht, muss zu der Erkenntnis kommen, dass Erdbeben und Tsunami zwar gewaltig, die Gefahr eines Nuklearunglücks hingegen zu vernachlässigen sei.

Kein Vergleich zu Tschernobyl


Die Ereignisse in den japanischen Atomkraftwerken seien weniger schlimm als erwartet, kommentieren Vertreter des russischen Atommonopolisten RosAtom, die einzigen, die bei der Frage zu Wort kommen. Speziell Vergleiche mit der Atomkatastrophe in Tschernobyl vor einem Vierteljahrhundert werden ängstlich vermieden.

Bei Russland-Aktuell
• Nach GAU in Japan: Russland bleibt bei Atomenergie (14.03.2011)
• Dementi: Kein Killervirus im iranischen Atomkraftwerk (17.01.2011)
• Ukraine bietet Kurzurlaube in Tschernobyl an (21.12.2010)
• Blackout: Kaliningrads Zentrum ohne Strom (22.11.2010)
• Russland baut erstes Atomkraftwerk in Vietnam (01.11.2010)
Tatsächlich handelt es sich um grundsätzlich verschiedene Katastrophen. Während in Fukushima die Stromversorgung des Kraftwerks durch äußere Umstände unterbrochen wurde, führte in Tschernobyl ein missglückter Versuch im Reaktor zur Kernschmelze und zur Explosion. Die freigewordene Radioaktivität ist in Tschernobyl um ein Millionenfaches höher als derzeit noch in Fukushima.

Doch das bedeutet nicht, dass sich in Russland ein Szenario wie in Japan nicht wiederholen könnte.

Sicherheit extrem niedrig


Während die Behörden verkünden, dass russische AKW inzwischen die „sichersten der Welt“ seien, widersprechen Umweltaktivisten kategorisch: „Die Sicherheit russischer AKW ist extrem niedrig“, sagte Wladimir Sliwjak, Leiter der Umweltorganisation Ecodefense, Russland-Aktuell.

Vor einem Unglück wie derzeit in Japan sei die russische Atomindustrie keineswegs gefeit. Dafür sei kein Erdbeben der Stärke neun notwendig, meint Sliwjak und verweist darauf, dass 1993 ein Sturm die E-Leitungen für das Atomkraftwerk Kola bei Murmansk gekappt habe, woraufhin dort stundenlang die Stromversorgung ausgefallen sei. „Dass nichts dramatisches passiert ist, war einfach nur Glück“, sagt Sliwjak.

Heimlichtuerei um die Atomkraft in Russland


Auch in anderen Kernkraftwerken ist es in den letzten Jahren wiederholt zu Pannen gekommen. Wie viele es wirklich waren, wissen die Umweltschützer allerdings nicht, denn oft werden Daten verheimlicht.

Das russische Atomprogramm ist der öffentlichen Kontrolle völlig entzogen. Dies verschlechtere die atomare Sicherheit zusätzlich, meint Sliwjak „Alles ist den korporativen Interessen RosAtoms untergeordnet und niemand will über bestehende Probleme reden“, klagt der Ökologe.

Tatsächlich will Moskau sein eigenes Atomprogramm um keinen Preis diskreditieren. 26 neue Atomkraftwerke – fast so viel wie zu Sowjetzeiten insgesamt – sollen im Land entstehen, der Anteil der Kernenergie auf 20 – 30 Prozent wachsen.

Hoffen auf Atomexport


Zudem hofft die Regierung auf Milliardeneinnahmen durch den Export von Atomtechnologien. Schon jetzt bauen russische Ingenieure in China, Indien oder auch im Iran an neuen Meilern. Das Geschäft will sich Moskau nicht durch Sicherheitsbedenken ruinieren lassen.

Doch Sliwjak hofft auf ein Umdenken in anderen Ländern. Projekte wie das AKW im bulgarischen Belene, an dem RosAtom beteiligt ist, stehen nach den Ereignissen in Japan mehr denn je in Frage. So könnte Russland mit seinen Atomtechnologien schon bald auf dem Abstellgleis stehen – zumindest im Ausland dürfte die Nachfrage sinken, wenn wohl auch nicht überall.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Publisher 26.03.2011 - 09:07

sichere Atomkraftwerke

Merkel möchte alle \\\\\\\"unsicheren\\\\\\\" Kernkraftwerke abschalten.\\r\\n\\r\\nDas ist wunderbar, denn dann müssten ALLE Kernreaktoren abgeschaltet werden.\\r\\n\\r\\nDenn es gibt keine \\\\\\\"sicheren\\\\\\\" Atomkraftwerke.\\r\\n\\r\\nNehmen wir an wir könnten sichere Kernkraftwerke tatsächich bauen dann wäre Kernenergie von einem Tag auf den anderen absolut unbezahlbar.\\r\\n\\r\\nD.h. Geld können die Betreiber nur deswegen verdienen weil die Kraftwerke eben nicht zu 100% sicher sind.\\r\\n\\r\\nDiese wandeln \\\\\\\"Restrisko\\\\\\\" zu lasten der Allgemeinheit in ihren eigene Profit um. \\r\\n\\r\\nNac dem alten Motto \\\\\\\"Gewinne privtisieren -\\r\\nVerluste (auch gesunheitliche) sozialisieren\\\\\\\"\\r\\n\\r\\n


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Dienstag, 15.03.2011
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн