Dienstag, 15.03.2011
Japan lässt Tschernobyl-Unfallexperten nicht ins LandMoskau. Russland hat eine Delegation aus Kraftwerks- und Strahlenschutzexperten in Richtung Japan in Marsch gesetzt - darunter auch Profis, die an der Bewältigung der Tschernobyl-Katastrophe beteiligt waren. Vorerst können sie aber nicht einreisen.
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Die russische Expertengruppe verfüge über riesige praktische Erfahrungen, so Sergej Kirijenko, der Chef der russischen Atombehörde RosAtom, und könne bei der Bekämpfung des Kraftwerks-Unglücks in Fukushima wertvolle Hilfe leisten.
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Wie Kirijenko gegenüber Premierminister Wladimir Putin erklärte, seien auch Experten mobilisiert worden, die an der Liquidierung des Super-GAU 1986 im ukrainischen Tschernobyl beteiligt waren.
Allerdings kommen die russischen Profis vorerst nicht nach Japan hinein. Laut Kirijenko befinde sich die Gruppe im fernöstlichen Chabarowsk und kann seit 10 Stunden nicht abfliegen, weil Japan das Flugzeug nicht hineinlässt.
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Kirijenko präzisierte dabei nicht, ob das Landeverbot für die Maschine mit der Expertengruppe flugtechnisch oder politisch begründet ist.
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