Freitag, 18.03.2011
Medwedew: Japaner zu Kur und Arbeit nach SibirienMoskau. Russland ist bereit, Japan humanitäre Hilfe zu leisten, erklärt Präsident Medwedew: Dabei könnte es um die Bereitstellung von Kuraufenthalten, aber auch von Arbeitsplätzen in Sibirien und im Fernen Osten gehen.
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Dies erklärte Dmitri Medwedew am Freitag auf einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates: Wir sollten jetzt über die Bereitschaft Russlands nachdenken, Japan humanitäre Hilfe zu leisten, die Betroffenen in Sanatorien aufzunehmen und, wenn nötig, auch die Möglichkeit ins Auge zu fassen, Japanern Arbeitsplätze in Sibirien und im Fernen Osten zur Verfügung zu stellen.
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Möglich sei auch die Versendung von Lebensmitteln, Wasser, Arzneimitteln und anderen Dingen, sagte Medwedew weiter. Eine weitere Möglichkeit sei die Aufnahme von Kindern und Erwachsenen zur medizinischen und psychologischen Rehabilitation.
Einen ähnlichen Vorschlag hatte bereits LDPR-Chef und Duma-Vizesprecher Wladimir Schirinowski unterbreitet. Wir haben mehr als genug Plätze, wo Hände und Köpfe gebraucht werden, ganz besonders japanische, hatte er erklärt.
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Eine Anmerkung: Sibirien und der russische Ferne Osten sind unterbesiedelt, was die wirtschaftliche Entwicklung der riesigen Regionen entscheidend hemmt.
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