Mittwoch, 20.04.2011
Petersburg: Keine Werbung mehr auf Bussen und BahnenSt. Petersburg. In Petersburg werden demnächst alle öffentlichen Verkehrsmittel ein einheitliches Aussehen haben. Nach vielen Klagen von Bürgern soll jede Art von Werbung von den Bordwänden verschwinden.
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Es ist aber auch zum Ärgern: Da sitzt du im Bus und kannst durch die Fensterscheibe nichts sehen, weil von außen Folien mit Werbung über die Wände gezogen sind. Anstatt die schöne Aussicht zu genießen, kommt sich der Passagier wie eingesperrt vor.
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Ein Ärgernis sind aber auch manche Werbeinhalte, mit denen die Busse durch die Stadt kursieren. Die Stalin-Porträts, die vor dem 65. Jahrestag des Sieges 2010 auf den Bordwänden spazieren fuhren, sind wohl das extremste Beispiel.
Das soll jetzt ein Ende haben: Das Smolny-Komitee für das Verkehrswesen hat beschlossen, jede Art von Werbung von Bus, O-Bus und Straßenbahn zu verbannen. Dies betrifft zuallererst die staatlichen Busunternehmen, bei denen die Vermietungsfristen von Werbeflächen abgelaufen sind.
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Folgen sollen private Busunternehmen. Auch sie sollen ihre Fahrzeuge im Endeffekt in einem Einheitsstil gestalten, der noch festgelegt werden soll. Dieser Stil soll ein weiterer typischer Charakterzug von St. Petersburg werden, heißt es in einer Erklärung des Komitees.
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