Mittwoch, 16.03.2011
Jugendamt warnt vor arabischem Szenario im KaukasusMoskau. Der Leiter der obersten russischen Jugendbehörde Rosmolodjoschi warnt vor der Wiederholung der arabischen Unruhen im Nord-Kaukasus. Die Jugend dort sei unzufrieden und zum Aufstand bereit, wenn sich nichts ändert.
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Wassili Jakemenko, Leiter der obersten Jugendbehörde Russlands, trat mit dieser These bei einer Sitzung im Ministerium für Sport, Tourismus und Jugend zum Thema Ethnokultureller Dialog unter Jugendlichen auf.
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Zurzeit haben wir im Land folgende Situation: Das ist eine Generation, die mit dem Internet und in einer Zeit wirtschaftlichen Niedergangs großgeworden ist, sagte er. Und: Die Lage im Kaukasus kann jeden Moment explodieren. Wenn wir keine Initiative ergreifen, bekommen wir im Kaukasus ein arabisches Szenario.
Das könne morgen oder in einem Jahr passieren. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, werden wir es nie tun, denn dann haben sich schon ganz andere Leute darum gekümmert, warnt Jakemenko.
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Als Maßnahme schlägt er die Einrichtung von Freizeitzentren in den nordkaukasischen Regionen vor. Seine Behörde würde bereits daran arbeiten. Damit sollen die Jugendlichen von der Straße geholt werden und auf andere Gedanken gebracht werden.
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