Donnerstag, 31.03.2011
Dmitri Medwedew will eigene Administration verkleinernMoskau. Präsident Medwedew hat angeordnet, den Personalbestand der russischen Präsidentenverwaltung zu verringern. Parallel werden dort aber auch neue Posten geschaffen etwa die des Investitionsbevollmächtigen bei den sog. Generalgouverneuren.
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Alle Präsidentenberater und die Leiter der Abteilungen der Präsidentenadministration hätten vom Staatschef die Anweisung erhalten, Vorschläge über die personelle Verkleinerung ihrer Apparate zu machen, erklärte heute Medwedews Wirtschaftsberater Arkadi Dworkowitsch.
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Die von Dmitri Medwedew erst gestern angekündigte Einführung von Investitionsbevollmächtigten in den acht russischen Föderationskreisen werde dabei nicht zu einer Erhöhung des Personalbestandes führen, erklärte Dworkowitsch.
Diese Beamten sollen bei der Klärung administrativer Fragen Investoren zur Seite stehen, die private Großprojekte verwirklichen wollen. In Russland gebe es glückliche Regionen, so Medwedew, wo nur drei Monate zwischen der ersten Anfrage eines Investors und der Erteilung der nötigen Genehmigungen vergingen. Die Investitionsbeauftragten sollen nun dafür sorgen, dass diese Fristen zur Norm in Russland würden denn in den beiden Hauptstädten und in großen Regionen vergehen dafür zwei Jahre.
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Die Präsidenten-Abgesandten im Investitionsprozess werden zugleich auch feststellen, welche regionalen und föderalen Behörden effektiv arbeiten und welche nicht was zu entsprechenden organisatorischen Schlüssen führen werde, so Dworkowitsch.
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Gleichzeitig hat Medwedew die Initiative ergriffen, Minister und Vizepremiers aus den Aufsichtsräten von mehr oder weniger staatseigenen Großkonzernen abzuziehen, um die korruptionsträchtige Verquickung von Business und Staat abzubauen.
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