Montag, 23.11.2009
Russen liefern sich Rallye in Genf, Deutscher verletztGenf. Vier Russen haben sich in der Schweiz ein extrawagantes Straßenrennen geliefert. Bei der illegalen Rallye in Luxus-Karossen wurde ein Mann verletzt. Der Unfallverursacher war betrunken.
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Ein Lamborghini, ein Bugatti, ein Mercedes McLaren und ein Porsche Cayenne haben sich auf der Straße von Genf nach Lausanne ein Rennen geliefert. Erlaubt sind auf der Strecke 80 km/h, die Wagen fuhren schneller als 220 km/h.
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Am Steuer vier Russen. Einer der Raser fuhr dann von hinten auf einen VW Golf auf. Sein Lamborghini schoss über den Golf hinweg, überschlug sich mehrmals und blieb dann in einem Zaun hängen.
Der VW wurde bei dem Unfall so schwer beschädigt, dass die Rettungshelfer den Fahrer, einen 70jährigen Rentner aus Deutschland, aus dem Wagen schneiden musste. Das Unfallopfer wurde mit schweren Gehirnverletzungen in ein Genfer Krankenhaus eingeliefert.
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Welche Verletzungen der russische Raser hat, ist nicht bekannt. Sein Alkoholwert zumindest lag laut Aussagen des behandelnden Krankenhauses bei 1,1 Promille.
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Ob die drei anderen Fahrer auch betrunken waren, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit nachweisen. Sie flüchteten nach dem Unfall, ohne sich um die Opfer zu kümmern. Erst am nächsten Tag wurden die Männer, Durchreisende im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, von der Polizei gestellt.
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Die Autos hatten sie gemietet. Inzwischen sind die Raser wieder auf freiem Fuß, allerdings entscheidet die Schweizer Polizei noch über die Einleitung eines Strafverfahrens wegen unterlassener Hilfeleistung.
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