Freitag, 03.06.2011
Neuer Gazprom-Turm nur halb so teuer wie an der OchtaSt. Petersburg. Der Bau des aus dem Stadtzentrum verbannten Geschäftsviertels mit dem Firmensitz einer Gazprom-Tochter wird womöglich nur halb so viel kosten. Der vorliegende architektonische Entwurf wird umgearbeitet.
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Statt gegenüber dem Smolny an der Newa wird das Viertel nun im Nordwesten Petersburgs direkt am Finnischen Meerbusen errichtet. Der Entwurf für das vom Ochta-Zentrum zum Lachta-Zentrum gewordene Objekt bleibt der gleiche, unterliegt aber starken Modifizierungen.
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Nach der Anpassung an den neuen Standort sollen die Baukosten von 60 Milliarden auf circa 30 Milliarden Rubel sinken (1,5 Milliarden bzw. 750 Millionen Euro). Die Fertigstellung des Büro- und Geschäftszentrums mit einem Büroturm für Gazprom-Neft wird zwei Jahre früher erfolgen.
Völlig unklar ist, ob der 400 Meter hohe Turm realisiert wird, der in der Öffentlichkeit für so viel Aufregung gesorgt hatte und an dem schließlich der Standort am Newa-Ufer gescheitert war. Am neuen Ort gilt nämlich ein Höhenreglement von 27 Metern.
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Gazprom-Neft wird mit seinem Umzug nach St. Petersburg allerdings nicht warten, bis das Bürozentrum am Finnischen Meerbusen fertig ist. Dafür wird das Geschäftszentrum Quattro Corti in der Nähe des Zentralpostamts angemietet.
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Der Umzug soll im September beginnen. Gazprom-Neft mietet das 11.000 Quadratmeter große Areal für drei Jahre an. Seinen Mitarbeitern macht der Konzern den Umzug mit großzügigen Entschädigungszahlungen und Moskauer Gehältern schmackhaft.
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