Montag, 16.05.2011
Rostow: Angler zieht Piranha aus einem BadeseeRostow-am-Don. Im Gebiet Rostow in Südrussland hat ein Angler einen übergroßen Piranja aus einem See gefischt. Wahrscheinlich war er von Exotenliebhabern ausgesetzt worden. Auch im Ob sind schon Piranjas gefunden worden.
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Das Exemplar, das in Bataisk im Gebiet Rostowaus dem Salzsee gezogen wurde, wiegt stolze 2,4 Kilogramm. Experten zufolge können solche Schwergewichte nur unter nichtnatürlichen Aufzugsbedingungen heranwachsen.
Wahrscheinlich hatte der Fisch vorher in einem Aquarium gelebt und war von Unbekannten ausgesetzt worden.
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In Bataisk versucht man nun herauszufinden, ob der Piranha gelaicht hat und sich also noch mehr Exemplare dieser für ihre Reißzähne berüchtigten Raubfischart in dem Badesee befinden könnten.
Dies ist nicht der erste Fall von Piranha-Fängen in Russland. Die in südamerikanischen tropischen Süßgewässern beheimateten Fische waren 2006 und 2009 im Gebiet Nowosibirsk in Westsibirien entdeckt worden, einer davon schwamm im Ob.
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Auf natürliche Weise können Piranhas nicht in russische Gewässer geraten. Wahrscheinlich ist ihr Auftauchen das Werk von Exoten-Liebhabern, die auf diese Weise ihre unliebsam gewordenen Haustiere entsorgen.
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