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Freitag, 19.02.2010
Eiskunstlauf: Pljuschtschenko schlittert an Gold vorbeiVancouver. Russlands Eiskunstlaufstar Jewgeni Pljuschtschenko (auch Pluschenko geschrieben) hat Gold bei den Olympischen Winterspielen verpasst. Seine Silbermedaille führte zu empörten Diskussionen im russischen Staatsfernsehen über Amerikas "Eiskunstlauf-Mafia".
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Pleiten, Pech und Pannen für die russischen Athleten in Vancouver. Auch am sechsten Wettkampftag ist der ersehnte Goldregen für die Sbornaja ausgeblieben.
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Vor allem die Biathleten bleiben weit hinter den Erwartungen zurück: Beim 20-Kilometer-Rennen der Männer lag der Russe Jewgeni Ustjugow bis zum letzten Schießen vorn, dann warf ihn ein Schießfehler auf den vierten Platz zurück. Norwegen feierte einen Doppelsieg.
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Während Ustjugow seine Nerven für den Misserfolg verantwortlich machen muss, hatte sein Landsmann Nikolai Kruglow einfach nur Pech. Der Russe schoss fehlerfrei, doch der Riemen seines Gewehrs riss ab. So musste Kruglow die Waffe in der Hand tragen statt auf dem Rücken, am Ende wurde er Elfter.
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Die russischen Biathlon-Damen enttäuschten auf ganzer Linie, kamen nicht einmal unter die ersten 20.
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So richtete sich die Hoffnung der Russen auf ihren Star Jewgeni Pljuschtschenko. Der Olympiasieger von Turin hatte nach dem Kurzprogramm noch geführt und dabei unter anderem einen Vierfach-Toeloop in einer Kombination gezeigt.
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Doch am Ende wurde Pljuschtschenko von Evan Lysacek abgefangen. Der Vorsprung des US-Amerikaners nach einer fehlerfreien Kür lag bei 1,3 Punkten.
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Im russischen Fernsehen wurde anschließend über die "US-Eiskunstlaufmafia" gestritten, die Pljuschtschenko zu niedrig bewertet habe.
Derzeit liegt Russland mit nur einmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze auf Rang elf der Nationenwertung.
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