Montag, 09.04.2012
Petersburger begrüßen Schwulengesetz mehrheitlichSt. Petersburg. Eine soziologische Umfrage in Petersburg ergibt, dass drei Viertel der Bürger das Gesetz gegen Schwulenpropaganda befürworten. Gegen Schwule und Lesben als solche sind die meisten aber nicht.
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Die Agentur für soziale Information (ASI) hat im Auftrag des Internetstadtportals Fontanka.ru am 31. März und am 2. April 1.000 Petersburger befragt. 78 Prozent von ihnen sprechen sich für das kürzlich verabschiedete und im Ausland heftig kritisierte Gesetz gegen die Propaganda von Homosexualität und Pädophilie unter Minderjährigen aus.
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Davon sind 47 Prozent kategorisch dafür und 31 Prozent finden es eher positiv. 15 Prozent gaben an, es wäre ihnen egal; nur sechs Prozent stehen dem Gesetz negativ gegenüber.
Zum Umgang mit Vertretern der sexuellen Minderheiten befragt, gaben 69 Prozent an, die Gesellschaft solle sich ihnen gegenüber genauso verhalten wie gegenüber anderen Bürgern auch. 14 Prozent sind der Meinung, Homosexuelle müssten behandelt werden; zehn Prozent möchten sie von der Gesellschaft isolieren.
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Die Frage: Sollen Kinder über eine Erscheinung wie Homosexualität aufgeklärt werden?, beantworteten 39 Prozent mit Ja, 42 Prozent sprechen sich dagegen aus.
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