Montag, 19.03.2012
Schwulenaktivisten: EU-Einreisebot für SPb.-GouverneurSt. Petersburg. Die russische Gay-Bewegung fordert die EU und weitere Staaten auf, Petersburgs Gouverneur und dem Initiator des skandalösen Schwulenpropaganda-Gesetzes bis auf weiteres die Einreise zu verweigern.
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Eine entsprechende Aufforderung erging jetzt an die Staaten der Europäischen Union und an die USA, Kanada und Australien. Gouverneur Georgi Poltawtschenko und der Abgeordnete Vitali Milonow von der Kreml-Partei Einiges Russland sollen ihrer Ansicht nach keine Einreisegenehmigungen bekommen.
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Die Herren Milonow und Poltawtschenko haben Russland in der ganzen Welt blamiert, heißt es auf der Internetseite GayRussia. Sie haben die Rückkehr unseres Landes und seiner Kulturhauptstadt in die mittelalterliche Barbarei erreicht, also haben sie keinen Platz in den modernen zivilisierten Ländern.
Gegen das unlängst von Poltawtschenko abgesegnete Gesetz, dass Propaganda von Homosexualität in Petersburg unter Strafe stellt, hat es bereits internationale Proteste gegeben. Nach einer Demonstration in Berlin waren auf der Website AllOut.org 92.500 Unterschriften gesammelt worden.
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Vertreter der Schwulen- und Lesbenbewegung hatten dazu aufgerufen, Petersburg als Reiseziel zu boykottieren, solange dort die Rechte und Freiheiten der sexuellen Minderheiten verletzt werden.
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