Dienstag, 03.04.2012
USA und Russland besprechen Lage in Syrien und IranWashington. Zu Beratungen über die Situation in Syrien und im Iran haben sich in Washington der Chef des russischen Nationalen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew und Thomas Donilon, Sicherheitsberater des US-Präsidenten getroffen.
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Nikolai Patruschew, der ehemalige Chef des FSB-Geheimdienstes. habe auch die US-Ministerin für innere Sicherheit Janet Napolitano getroffen, meldet die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
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Es sei um den amerikanischen Raketenschirm in Europa sowie um die Lage im Iran, Syrien und Afghanistan, um Drogenbekämpfung und Sicherheit der Informationssysteme gegangen, erklärt ein Vertreter des russischen Nationalen Sicherheitsrates.
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In den letzten Tagen hatte Moskau seinen Kurs in der Syrienfrage leicht korrigiert. Aussenminister Sergej Lawrow hatte gefordert, syrische Regierungstruppen sollten aus den Oppositionshochburgen abgezogen werden. Bisher hatte Moskau immer gefordert, Opposition und Regierung müssten symmetrisch die Kampfhandlungen einstellen.
Überraschend hatte Russland kürzlich im südrussischen Uljanowsk an der Wolga einen Stützpunkt für amerikanische und NATO-Lufttransporte eingerichtet.
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Es wird berichtet, die israelische Luftwaffe habe begonnen, die Nutzung eines alten sowjetischen Flughafens in Aserbaidschan vorzubereiten, der bei Angriffen auf iranische Atomanlagen wichtig wäre.
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Es gibt in Moskau Befürchtungen, es könnte im Sommer diesen Jahres zu einem Krieg um den Iran kommen. Auch gebe es offensichtlich einen Zusammenhang zwischen der Zuspitzung in Syrien und dem Iran.
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Demnach ist nicht ganz klar, ob die aktuellen Konsultationen zwischen den Sicherheitsberatern der USA und Russlands ein gutes oder ein schlechtes Zeichen sind.
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