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Mittwoch, 05.06.2019

Geschichte Russland: Tausend Jahre Taufe

St. Petersburg. Am 5. Juni 1988 begann die Russisch-orthodoxe Kirche mit den Feiern zum 1000. Jahrestag der Christianisierung Russlands. In Moskau zogen sich die Feste bis zum 12. Juni hin, dem Tag des Gedenkens an die russischen Heiligen.

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Im Anschluss an die Moskauer Festlichkeiten ging es in Kiew, (damals noch) Leningrad und Wladimir weiter. Die umfangreichen Feiern signalisierten nach langen Jahren der Verfolgung durch den Staat die Wiedergeburt der orthodoxen Kirche in Russland.

Das Ereignis selbst, die Taufe Russlands, geschah zu Beginn des Sommers 988. Vorher hatte sich Kiews Fürst Wladimir lange mit der Auswahl der geeigneten Religion für sein Volk befasst. Er entschied sich schließlich für das Christentum in seiner byzantinischen Variante.

Wladimir versammelte die Kiewer am Dnjepr und ließ sie in dessen Wassern von byzantinischen Priestern taufen. Dargelegt sind diese Ereignisse in aller Ausführlichkeit in der berühmten „Nestor-Chronik“.

(sb/.rufo)



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