Montag, 02.04.2012
Petersburger Schlossschatz: 40 Stunden ohne Aufsicht?St. Petersburg. Nach dem aufsehenerregenden Fund des Tafelsilbers der Naryschkins kommen Zweifel auf, ob nicht das eine oder andere Stück abhanden gekommen ist: Der Adelsschatz soll 40 Stunden unbeaufsichtigt gewesen sein.
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40 Sack Silber und Tafelgeschirr aus der Zarenzeit das an sich ist schon ein Jahrhundertfund. Die Kostbarkeiten waren in der letzten Woche zufällig bei Restaurierungsarbeiten im ehemaligen Stadthaus der Adelsfamilie Naryschkin in St. Petersburg in einem Geheimzimmer gefunden worden.
Jetzt zerbrechen sich die Experten allerdings den Kopf, ob der Schatz, der 1917 vor der Flucht vor der Revolution ins Ausland versteckt wurde und erst nach 95 Jahren wieder ans Licht kam, auch vollständig beisammen ist. 40 Stunden soll er unbeaufsichtigt gewesen sein, bevor die Polizei ihn zu sehen bekamen, vermuten Experten aus der Petersburger Denkmalschutzbehörde.
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Leser des Petersburger Internetportals Fontanka.ru wollen wissen, dass die Wachmannschaft auf der Baustelle in dem Haus in der Tschaikowski-Straße in der Nacht nach dem spektakulären Fund Arbeiter daran gehindert haben soll, 20 Säcke des kostbaren Guts beiseite zu schaffen. Deklariert waren die Säcke als Bauschutt.
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