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Sie tanzten nur einen Sommer...
Der Begriff Kunst, ist dehnbar. Ob man aber bewusste Provokation, gerade in der für die russischen Gläubigen, besonders wichtigen Erlöserkirche, als Kunst bezeichnen sollte, kann sich jeder selbst beantworten.
Hier geht es eindeutig, um eine Provokation gegen die russische Regierung und in der Dummheit dieser sogenannte Künstlerinnen, auch um die Verletzung der Gefühle der russischen Gläubigen.
Diese Künstlerinnen hätten zu Stalins Zeit gepasst, als die Kirchen niedergerissen, Priester und Mönche ermordet, sowie in den GULAG geschickt wurden; siehe Alexander Solschenizyn.
Eine rote Fahne in der Hand, auf dem Altar tanzend, und vom christlichen Westen gefeiert, hätte noch besser gepasst.
Über die bigotte Doppelmoral, der gleichgeschalteten Medien (lt. Nobelpreisträger Grass) der EU-NATO, erübrigt sich ein jedes Wort.
Stoll 09.04.2012 - 05:10
Wer traut sich festzulegen was Kunst ist oder nicht ?
Sind etwa die pornographischen Stühle Katherina der Großen Kunst oder sind sie Schweinkram ?
Ich traue mir das nicht zu, habe aber Achtung vor der künstlerischen Leistung. Und nur darauf kommt es doch wohl an.
JohannGmelin 08.04.2012 - 22:22
Die "Künstlerinnen" für Dollars...
Sehr geehrter Herr Fassbender,
Sie schreiben, Die Mädchen können einem leid tun, mir tun sie nicht leid. In deren Alter sollte man wissen, was erlaubt ist und was nicht erlaubt ist unter dem Begriff Freiheit der Kunst !
Wenn sich diese Gören dazu anstiften lassen, ihren sogenannten Protest gegen den gewählten Präsidenten, in so einer Aufführung per You-Toube zur Geltung zu bringen, um zu zeigen, wie unmenschlich Russland ist, sollten sie der Gesetzeslage entsprechend, auch bestraft werden.
Dummheit schützt vor Strafe nicht, ein altes Sprichwort. Diese Darbietung dient einzig und alleine dazu, Russland im sogenannten Westen als barbarisches Land, welches sogar gegen die Kunst vorgeht, darzustellen.
Interessant wird die Gerichtsverhandlung, da es der Gesetzeslage nach dazu kommen wird, ob man erfährt, von welcher Seite die Inspiration dazu kam.
Zu fragen wäre auch, warum sie ausgerechnet in der Erlöser Kathedrale und nicht in einer Moschee oder einer Synagoge, ihren Auftritt abgehalten haben ?
Russland muss sich auf keinem Fall, die Dekadenz des sogenannten Westens aneignen.
fruzzo 08.04.2012 - 22:03
Pussy RIot
Mir kommen die Tränen angesichts der beleidigten, erniedrigten Orthodoxie in Russland - dieser bigotten, chauvinistischen Amtskirche, deren Vertreter sich Luxusuhren von den Handgelenken retuschieren lassen müssen und jeden Kontakt zu ihren Mitmenschen verloren haben, die tatsächlich Beistand nötig haben.
Schön, Herr Fasbender, dass Sie sich hier engagieren und auf weitere Faustschläge hoffen - Sie sind noch untragbarer als angenommen.
Erscheint auch dieser Beitrag wieder in der Jungen Freiheit oder einem anderen Qualitätsblatt in Deutschland?
xy 08.04.2012 - 14:32
Thomas Fasbender
Sehr geehrter Herr Faßbender,
wenn Sie so auf Faustschläge stehen, vielleicht hätten Sie sich in Ihrer Jugend mal richtig prügeln sollen. Sie können es auch immer noch tun.
Immerhin bekommt man beim Lesen Ihres Artikels nicht sofort den Eindruck es mit einem Geisteskranken zu tun zu haben, wie bei Ihrem Artikel
\"Gerhard Schröder, Putin und die ganz falsche Demokratie\"
http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/gerhard_schroeder_putin_und_die_ganz_falsche_demokratie_577.html
xy 08.04.2012 - 14:11
pussy riot
das Problem ist, das Orthodoxe Kirche und Staat so eng verbandelt sind. Wäre dem nicht so, wäre dieser Klamauk unpolititsch und diese Frauen hätten nur die Gefühle der Gläubigen verletzt, was sicher auch in USA bestraft würde, denn so eine Art der Willensäußerung ist beleidigend für andere. Eine kurze Haftstrafe haben sich die dämlichen Pussy-Weiber wirklich verdient.
Da aber die orthodoxe Kirche aber so offen mit einer Regierung kumpaniert, die durch Wahlfälschung an die Macht gekommen ist und jede Autorität verloren hat muss sie sich eine Mitschuld an solchen Protesten anrechnen lassen.
Andererseits sollte man Frauen, die mit ihrem Sextrieb überfordert sind auch nicht mehr Aufmerksamkeit widmen, als sie wert sind.
Stoll 08.04.2012 - 08:07
Ja das macht man
Freiheit der Kunst auszuhalten ist manchmal sehr schwer und für die russische Kirche besonders.
Sicherlich hätten sich die Damen einen anderen Ort aussuchen können, aber der wäre nicht so spektakulär und was ist Kunst ohne Besucher und Zuschauer.
Mit einer strengen Ermahnung wären die Damen bestimmt einverstanden gewesen. Doch was jetzt ab geht, geht nur in einem intoleranten System, was die Freiheit des Einzelnen einschränkt und die Künstlerrechte missachtet.
Das sollte man aber nicht machen.
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