Mittwoch, 20.07.2011
Chodorkowski braungebrannt und bei guter LaunePetrosawodsk. Ex-Yukos-Chef Michail Chodorkowski scheint es in seiner neuen Strafkolonie ganz gut zu gehen. Nach dem ersten Besuch dort sagte seine Mutter, er sähe jetzt besser aus und schaue optimistisch in die Zukunft.
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Marina Chodorkowskaja hatte ihren Sohn am Dienstag besucht. Es war die erste Begegnung nach Chodorkowskis Verlegung in die karelische Strafkolonie Nr. 7. Das Treffen verlief durch eine Glastrennwand über Telefon. Das sei so üblich bei Kurzbesuchen, meldet Interfax.
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Er stellt Plastikerzeugnisse für das Zellulosekombinat her, so Chodorkowskaja. Das ist ihm vertraut, denn er ist ja ausgebildeter Chemiker. Es sei noch nicht klar, ob er einen erneuten Antrag auf Hafterlassung stellen wird: Er will das noch nicht.
Michail Chodorkowski habe sich sichtlich erholt, nachdem er das Untersuchungsgefängnis Matrosenstille in Moskau verlasen hat: Eins ist gut hier hier sind Spaziergänge erlaubt. Er ist braun geworden und sieht deshalb frischer aus. Auch seine Stimmung sei viel besser.
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Ab August werde er Zeitungen bekommen und auch selbst schreiben können. Die Gerüchte über strenge Gefängnisregeln, die keine Zeit für kreatives Schaffen lassen, scheinen sich zum Glück nicht zu bewahrheiten.
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