Donnerstag, 31.05.2012
Black Box von Suchoi Superjet in Indonesien gefundenJakarta. Der Flugdatenschreiber des Suchoi Superjets 100, der Anfang Mai mit 45 Menschen an Bord abgestürzt war, ist gefunden worden. Anwohner haben das Gerät des russischen Flugzeugs an der Absturzstelle entdeckt.
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Anders als der Rekorder für die Cockpit-Gespräche sei er in gutem Zustand, sagte heute der Chef der Such- und Rettungsbehörde, Daryatmo. Die Experten erhoffen sich jetzt Aufschluss über die bislang unklare Absturzursache. Bei dem Unglück während eines Demonstrationsfluges hatte es keine Überlebenden gegeben.
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Der Flugdatenschreiber, der technische Werte wie Flughöhe, Geschwindigkeit, Benzinverbrauch und anderes registriert, war nach Angaben von Daryatmo von Trümmerteilen verdeckt. Das Flugzeug zerschellte an einem steilen Hang des Vulkans Salak und die Wrackteile wurden weit verstreut. Suchtrupps hatten die Suche nach dem Gerät schon aufgegeben.
Doch am Mittwoch entdeckten örtliche Bewohner die orangefarbenen Box. Der Stimmrekorder war bereits kurz nach dem Unglück gefunden worden - allerdings stark verbrannt. «Wir können aber noch Daten daraus lesen, und ich glaube, auch der Flugdatenschreiber ist in gutem Zustand», sagte der Chef der Transportsicherheitsbehörde, Tatang Kurniadim, dem Fernsehsender Metro TV.
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Die Auswertung brauche aber bis zu einem Jahr. Zur Auswertung sollen russische Experten hinzugezogen werden, erklärte ein Firmensprecher von Suchoi (andere Schreibweise: Sukhoi) in Moskau.
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Das Flugzeug war am 9. Mai auf einem Vorführflug für potenzielle Käufer, als es vom Radar verschwand. Der Pilot hatte kurz zuvor über Funk darum gebeten, die zugewiesene Flughöhe verlassen zu dürfen, obwohl er über schroffen Bergen unterwegs war.
(dpa)
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