Freitag, 24.06.2011
Zwei Testpiloten bei MiG-Absturz ums Leben gekommenAstrachan. Im Süden Russlands ist ein zum Verkauf an Indien vorgesehener Kampfjet bei einem Testflug abgestürzt. Beide Piloten kamen dabei ums Leben.
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Der Düsenjäger vom Typ Mig-29-KUB verschwand gestern um 16.43 Uhr von den Radarschirmen. Bald darauf wurde der Absturz eines Flugzeugs in etwa 40 Kilometer Entfernung von der Stadt Achtjubinsk gemeldet. Die MiG war in der Steppe zwischen unterer Wolga und kasachischer Grenze abgestürzt. Rund um das Wrack kam es zu einem weitläufigen Grasbrand, weitere Zerstörungen am Boden gab es aber nicht.
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Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurden die Leichen beider Piloten gefunden. Es handelt sich um Testpiloten eines in Achtjubinsk stationierten Erprobungszemtrums der russischen Luftwaffe. Der Absturz habe sich bei einem komplizierten Flugmanöver ereignet.
Bis zur Aufklärung der Unfallursache verbot die Behörde alle Flüge mit Jagdflugzeugen von Typ Mig-29. Der auch in zahlreiche andere Länder exportierte Kampfjet steht seit 1982 in den Diensten der russischen Armee.
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Bei dem abgestürzten Flugzeug handelt es sich jedoch um eine spezielle zweisitzige Ausbildungsvariante.
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Der Trainer gehörte zu einer von Indien bestellten Partie von 16 MiG-29K, mit denen der ebenfalls von Russland gebraucht erworbene Flugzeugträger Admiral Gorschkow ausgestattet werden soll.
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