Donnerstag, 29.09.2011
Sibirische Großstadt von Waldbränden eingeschlossenIrkutsk. Dicke Rauchschwaden haben die Großstadt Bratsk eingeschlossen. Rund um Bratsk brennen Wälder und mehrere Mülldeponien. Viele Bewohner klagen über Unwohlsein, besonders ältere Menschen und Kinder leiden unter dem Smog.
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In der Stadt wurde der Feuer-Notstand ausgerufen. Nach Angaben des Katastrophenschutzes haben illegale Rodungen die Katastrophe ausgelöst. Die Holzfäller transportieren nur die Stämme ab, Rinde und Äste verbrennen sie dagegen direkt in der Taiga.
Die Situation werde dadurch erschwert, dass es in dem Teil Sibiriens derzeit warm und windstill sei, berichtet das russische Staatsfernsehen. Der Katastrophenschutz hat weitere Einheiten in die Region abkommandiert.
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Die meisten Brände konnten inzwischen lokalisiert werden, die Rauchschwaden allerdings ziehen immer noch durch Bratsk. In der Folge haben sich die Krankschreibungen in der Stadt vervielfacht.
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Im Hitzesommer 2010 standen große Teile Zentralrusslands in Flammen, u.a. auch die Wälder östlich von Moskau, wodurch auch die russische Hauptstadt in Smog gehüllt war. Die Folgen der Waldbrände waren verheerend: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums starben in dem Zeitraum knapp 56.000 Menschen mehr in Russland als üblich.
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