Moskau. Unter Verweis auf die Terror-Abwehr hat Russland vorübergehend seine Grenzen zu Georgien und Aserbaidschan für Ausländer und Fahrzeuge aus Nicht-GUS-Staaten geschlossen. Eine entsprechende Verfügung erließ Premierminister Waldimir Putin.
Nicht betroffen von der Regelung ist der Grenzabschnitt mit Abchasien. Eine Ausnahme wird auch für Eisenbahnwaggons der baltischen Staaten gemacht.
Begründet wird die Grenzschließung als Maßnahme zur Verhinderung des Eindringens von Mitgliedern internationaler Terrororganisationen und der Einfuhr von Waffen oder Sabotage-Ausrüstungen auf das Gebiet der russischen Föderation.
Das russische Verkehrsministerium teilte heute mit, dass der bisher trotz des Krieges noch aufrecht erhaltene Fährverkehr zwischen dem russischen Schwarzmeerhafen Kawkas und dem georgischen Poti eingestellt sei.
Begründet wurde dies mit der Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs von Poti in Richtung Tiflis. Auf der Strcke wurde in der Nähe von Gori eine Bahnbrücke gesprengt. Russland erklärte, für diesen Vorfall nicht verantwortlich zu sein. Die Reparaturarbeiten dort sollen nach Angaben der georgischen Bahngesellschaft etwa zehn Tag dauern.
Die Fährverbindung dient in erster Linie dem Transport von Bahn-Güterwaggons zwischen Russland und dem mit ihm verbündeten Armenien.
Blick auf die Zitadelle der Akkermann-Festung in Belgorod Dnestrowski in der Ukraine. Von der Festung aus konnte man die Einfahrt von Schiffen aus dem Schwarzen Meer in den Dnestr kontrollieren. Als Grenzpunkt war die Festung Jahrhunderte lang umkämpft. (Foto: Ballin/rufo)
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