Moskau. Nachdem russische TV-Sender in den Sommermonaten mehrfach aus den Provinzen von einer wahren Bärenklau-Epidemie berichteten, sind jetzt auch erste Artikel Moskauer Medien zu lesen. Die Bärenklau-Plage hat die russische Hauptstadt erreicht:
Am stärksten vertreten ist der Bärenklau mittlerweile in den städtischen Parks Moskworezki, Zarizyno (Metro Zarizyno) und im Bitzewski-Wald (Metro Bitzewski Park). Ausdrücklich warnen Experten Spaziergänger vor der giftigen Pflanze der Saft des Bärenklaus kann Hautverbrennungen verursachen.
Am liebsten, so die Nachrichtenagentur Ria, würde die Stadtverwaltung mit chemischen Mitteln gegen den Bärenklau vorgehen, der zwischen Juli und September in Blüte steht. Allerdings lassen die Verordnungen der Stadt zur Pflege der Moskauer Grünflächen eine Bekämpfung mit der Chemie-Keule nicht zu.
Deshalb graben Mitarbeiter der Stadt jetzt die Pflanzen samt Wurzeln aus. Die Wurzeln werden in einer Tiefe von bis zu 12 Zentimetern gekappt. Anschließend werden Pflanze, Samen und Blüten entsorgt.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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