Spartak Moskau scheidet in der Champions League aus
Kiew. Nachdem Spartak Moskau im Hinspiel gegen den Erzrivalen aus Sowjet-Zeiten Dynamo Kiew zuhause 1:4 verloren hatte, waren die Chancen auf ein Weiterkommen sehr gering. Das Rückspiel ging nun ebenfalls mit einer 1:4-Klatsche aus Moskauer Sicht aus.
Damit ist Spartak ausgeschieden und tritt nicht in die Gruppenphase der Champions League 2007/2008 ein. Für die Moskauer kommt diese Niederlage nicht überraschend. Im Moskauer Klub hängt der Haussegen seit Monaten reichlich schief.
Erst wurden die Topspieler Titow und Kalinitschenko verbannt, dann musste Cheftrainer Tschertschessow (einst bei Dynamo Dresden als Torwart aktiv) gehen. Auch in der oberen Führungsriege gab es Verschiebungen.
Spartak ist jetzt auf der Suche nach einem neuen Trainer. Im Gespräch sind Fußballlehrer wie Laudrup, van Gaal oder Munoz. Entschieden ist noch nichts. Fakt ist Spartak schwimmt in der russischen Premierliga, und diese Klatsche gegen den klassischen Erzgegner aus sowjetischen Zeiten ist ein Spiegel des derzeitigen desolaten Zustands des einstigen Meisterschaftsgaranten im russischen Fußball.
Die übrigen Mittwoch-Spiele in der Champions-League-Qualifikation:
Atletico Madrid - Schalke 04 4:0 (Atletico weiter), Dinamo Zagreb - Schachtjor Donezk 1:3 (Schachtjor weiter), Bate Borisov - Levski Sofia 1:1 (Borisov weiter), Slavia Prag - AC Florenz 0:0 (Florenz weiter), Olympiakos Piräus - Anorthosis Famagusta 1:0 (Famagusta weiter), FBK Kaunas - Aalborg BK 0:2 (Aalborg weiter, Steaua Bukarest - Galatasaray Istanbul 1:0 (Bukarest weiter), FC Arsenal Twente Enschede 4:0 (Arsenal weiter), Olympique Marseille - Brann Bergen 2:1 (Marseille weiter), Fenerbahce Istanbul - Partisan Belgrad 2:1 (Istanbul weiter), FC Liveerpool - Standard Lüttich 1:0 n.V. (Liverpool weiter), FC Basel - Vitoria Guimaraes 2:1 (Basel weiter)
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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