Montag, 17.10.2011
Panzerkreuzer Aurora hisst Piratenflagge für ArmeSt. Petersburg. Piraten haben den berühmten Kreuzer Aurora gekapert. Drei Männer brachten auf dem Mast die Piratenflagge an, andere versuchten, den Kanonenschuss, der einst die Oktoberrevolution einläutete, zu wiederholen. Die Polizei musste eingreifen.
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Insgesamt acht Personen wurden verhaftet. Die drei Männer auf dem Mast des Schiffs weigerten sich, trotz Sturm und Regen herunter zu klettern, wurden aber schließlich von den Einsatzkräften heruntergebracht.
"Alle drei, die auf dem Mast geklettert waren, wurden heruntergeholt. Auch sie werden ins Polizeirevier gebracht und ein Protokoll ausgefüllt", erklärte ein Polizeisprecher.
Bei den Teilnehmern der Aktion wurden neben der Piratenflagge Pyrotechnik und abgesägte Metallrohre konfisziert. Gegen sie wird wegen Rowdytums ermittelt.
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Um das Urheberrecht der provokanten Aktion wird noch gestritten. Sowohl die in Russland wegen ihrer provokanten Aktionen bekannte Gruppe "Woina" (Krieg), als auch die wenig bekannte Organisation "Essen statt Bomben" schreiben sich die Aktion zu.
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Laut "Essen ohne Bomben" galt die Kaperung der Aurora dem Internationalen Tag der Beendigung der Armut. Wie die symbolische Wiederbelebung der Aurora allerdings zum Sieg über die Armut beiträgt, erklärte die Organisation nicht.
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