Dienstag, 14.06.2011
Moskauer Goldmedaille für Berliner WissenschaftlerMoskau. Dem in Berlin lebenden Wissenschaftler Alexander Krylov wurde gestern in Russland die Moiseew-Medaille in Gold Für Verdienste in der Bildung und Wissenschaft verliehen.
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Mit der Medaille werden jährlich von der Moskauer Hochschulunion Wissenschaftler oder Personen des öffentlichen Lebens für herausragende Ergebnisse in Forschung und Lehre ausgezeichnet. Besonders gewürdigt werden Personen, die sich eine nachhaltige Bedeutung für Wissenschaft und Praxis erworben haben, hier speziell für besondere Verdienste im Hochschulwesen, teilte das Berliner West-Ost-Institut mit.
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Die Medaille trägt Name des bedeutenden russischen Physikers, Mathematikers und Futurologen Nikita Moiseew, einem Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, Atomforscher und Friedensstifter.
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Prof. Dr. Alexander Krylov (geb. 1969) ist deutsch-russischer Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler. Er stammt aus einer deutsch-russischen Familie.
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Seit mehr als zehn Jahren arbeitet an deutschen Hochschulen und an Bildungsinstitutionen. Er promovierte an der Lomonossow-Universität Moskau über die philosophischen Ansichten der Psychoanalyse (1999) und forscht in Bereichen des internationales Managements, des Kommunikationsmanagements und der Corporate Social Responsibility.
In der Monografie Evolution der Identitäten (2010) zeigte er Probleme der postindustriellen Gesellschaft und der Sehnsucht eines modernen Menschen nach Vollkommenheit und Identität auf.
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Zurzeit leitet Alexander Krylov das West-Ost-Institut Berlin. In seiner Nominierung für die Moiseew-Medaille wurde er als erfolgreicher Manager und innovativer Hochschullehrer gewürdigt, der sich besonders für die deutsch-russische Zusammenarbeit in Forschung, Politik und Wirtschaft sowie für die Völkerverständigung und Integration engagiert hat.
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Die Medaille ist damit auch ein gutes Symbol für das laufende Jahr, das vom deutschen und russischen Bildungsministerium zum Jahr der deutsch-russischen Wissenschaft erklärt wurde.
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