Donnerstag, 30.06.2011
Minsk: Schulden bezahlt, Strom fließt trotzdem nichtMoskau/Minsk. Weißrussland hat die fälligen Schuldzahlungen für Stromlieferungen aus Russland geleistet, aber die versprochene Wiederanschaltung ab Mitternacht ist nicht geschehen. RAO EES versteht selbst nicht, warum.
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Der weißrussische Energiekonzern Belenergo hatte die fälligen 600 Mio. Rubel (ca. 15 Mio. Euro) am Mittwochabend überwiesen und damit den zweiten Tilgungstransfer geleistet, wie es mit Inter RAO EES, dem russischen Lieferanten, vereinbart worden war.
Ein Vertreter des russischen Energieriesen sagte gegenüber Interfax, es würde momentan geklärt, warum der Strom nicht, wie geplant, ab Mitternacht wieder Richtung Weißrussland fließe. Das Geld sei angekommen, bestätigte er.
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Russland hatte zuletzt am 28. Juni die Stromlieferungen eingestellt, weil die Rechnung für die Junilieferungen nicht beglichen worden war. Weißrussland steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise; Belenergo musste für die Schuldenbegleichung einen Kredit aufnehmen, für den die Nationalbank Garantien stellt.
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