Montag, 17.01.2011
Erwischt: Brutaler Verkehrsrowdy, Bankier und BetrügerMoskau. Die Moskauer Staatsanwaltschaft hat ein zweites Strafverfahren wegen gefälschter Wechsel und Betrugsverdachtes gegen einen russischen Bankier eingeleitet. Im November war er aufgefallen, weil seine Leibwache einen Holländer auf der Strasse verprügelt hatte.
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Am 14.November vergangenen Jahres hatte die Leibwache des Bankiers Matwej Urin (Betonung auf dem "U") auf der Promi-Chaussee "Rubljowka" einen 30-jährigen Holländer verprügelt, weil Urin das Fahrverhalten des Holländers nicht gefallen hatte. Die Gorillas des Bankers zertrümmerten auch eine Seitenscheibe des Autos des Holländers.
Leibwächter und Bankier wurden später festgenommen. Anfang Dezember entzog die Zentralbank zwei Banken, die Urin gehörten, die Lizenz. In den Banken waren 785 Millionen Rubel fiktiver Personen auf fiktiven Konten aufgefallen.
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Betroffen waren schliesslich Trado-Bank, Slawjanski Bank, Monetny Dom (in Tscheljabinsk) und UralFinPromBank (in Jekaterinburg).
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Das neue Strafverfahren wurde eröffnet, weil bei Urin gefälschte Wechsel der Trado-Bank in Höhe von 215 Millionen Rubel (über 500.000 Euro) gefunden wurden.
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