Montag, 21.02.2011
Aktualisiert 21.02.2011 13:12
Auch Russen verlassen Libyen aus SicherheitsgründenMoskau/Tripolis. Auch russische Mitarbeiter von Ölraffinerien und ihre Familienangehörige werden von ihren Firmen seit gestern abend aufgefordert, das Land aus Sicherheitsgründen zu verlassen. Für den Betrieb wichtige Manager sollen allerdings noch bleiben.
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Auf dem Internetforum www.oilforum.ru berichtet ein Mitarbeiter einer russischen Firma gestern abend zunächst noch, das Internet funktioniere weiterhin, nur mit eingeschränkter Geschwindigkeit.
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Seine Frau fühle sich in der libyschen Hauptstadt Tripolis bisher sicherer, als in Nigeria, wo es sehr oft Geiselnahmen gegeben habe.
Am Sonntagabend teilt derselbe Forumsteilnehmer allerdings mit, jetzt habe seine Firma doch beschlossen, die meisten Mitarbeiter und Familienangehörigen sicherheitshalber ausser Landes zu schicken.
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Die meisten der insgesamt etwa 350 russischen Bürger, die sich in Libyen aufhalten, sind allerdings Eisenbahner, die ein von Putin vereinbartes Gemeinschaftsprojekt der russischen Eisenbahn RZD mit Libyen realisieren. Sie sollen bislang noch im Lande bleiben.
Wladimir Putin hatte 2008 mit Ghadaffi Milliardenprojekte vereinbart.
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