Mittwoch, 02.04.2008
Weiss neuer Präsident der Deutsch-Russischen AHKMoskau. Neuer Präsident der mit 538 Mitgliedern größten ausländischen Handelskammer in Russland ist Heinrich Weiss, der Vorsitzende der Geschäftsführung der SMS group. Die erste Ordentliche Mitgliederversammlung der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer wählte ihn einstimmig.
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Weiss betonte bei seiner Antrittsrede, er wolle alles tun, um die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen zu stärken: Sie sind historisch gewachsen und traditionell gut. Russland ist einer der wichtigsten strategischen Märkte gegenwärtig und in Zukunft."
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Weiss, ein Vertreter des Maschinen- und Anlagenbaus, steht einem erweiterten Präsidialrat vor. Die Hauptaufgabe dieses hochrangig besetzten bilateralen Gremiums besteht in der Vertretung der Wirtschaftsinteressen russischer und deutscher Unternehmen und somit einem verstärkten Dialog zwischen Wirtschaft und Politik auf beiden Seiten.
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Der ebenfalls neu gewählte Vorstandsvorsitzende der AHK, Michael Harms, betonte: Wir müssen die Möglichkeiten noch stärker nutzen, die sich den hervorragend ergänzenden Volkswirtschaften bieten. Mit über 28 Mrd. Euro lieferten deutsche Unternehmen erneut deutlich mehr Waren, Handelsgüter und Dienstleistungen nach Russland als im Vorjahr. Die Handelsbilanz ist damit nahezu ausgeglichen.
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Weiss als neu gewählter Präsident repräsentiert diejenige Branche, die seit Jahren an der Spitze der deutschen Exporteure steht: den Maschinen- und Anlagenbau. Für über 7 Mrd. Euro orderten russische Auftraggeber Erzeugnisse aus diesem Segment. Im laufenden Jahr wird wiederum mit einer deutlichen Steigerung der gemeinsamen Handelsbilanz gerechnet. Das Exportvolumen nach Russland entsprach im vergangen Jahr bereits nahezu den deutschen Ausfuhren nach China.
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Der zunehmenden Bedeutung Russlands als Handelspartner trägt die Bilateralität der AHK Rechnung. Neben die Interessenvertretung der deutschen Unternehmen in Russland tritt zunehmend das Engagement für die russische Wirtschaft in Deutschland.
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Deutschland gilt den Russen als Lieblingsstandort für Investitionen. Es gelte jedoch den nach wie vor existierenden Vorurteilen gegenüber russischen Investoren entgegen zu treten und den Nutzen für den Standort Deutschland und die Beschäftigungssituation deutlich zu machen, so Harms.
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