Freitag, 13.05.2011
Umfrage: 82 Prozent aller Russen geben nie SchmiergeldMoskau. Es wird viel geredet über die fast übermächtige Ausbreitung der Korruption in Russland. Otto Normalverbraucher hat damit scheinbar wenig zu tun dies belegen zumindest die Ergebnisse einer Umfrage im April.
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82 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut FOM Befragten gaben an, niemals im Leben Bestechungsgeld gegeben zu haben; nur 18 Prozent wurden mit der Aufforderung konfrontiert, bürokratische Vorgänge mit Zugeld zu beschleunigen.
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2008 hatten noch 60 Prozent angegeben, niemals mit Korruption in Berührung gekommen zu sein; 29 Prozent der Befragten hatten zugegeben, schon einmal geschmiert zu haben. Die Tendenz ist also positiv.
70 Prozent verurteilen Menschen, die Bestechungsgeld annehmen; 47 Prozent meinen, Schmiergeldgeber seien verurteilungswert. 84 Prozent der Befragten beschwerten sich über das hohe Korruptionsniveau im Lande.
Befragt nach den Perspektiven, sagen 37 Prozent der Russen, es werde sich auch in naher Zukunft nichts ändern auf diesem Gebiet; 30 Prozent erwarten ein Ansteigen der Korruption und nur sechs Prozent ein Absinken.
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Am häufigsten mit dem Problem konfrontiert sind Menschen in den Föderationskreisen Nord-Kaukasus (28 Prozent), Süd (27 Prozent), Nordwest und Zentrum (jeweils 20 Prozent).
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