Dienstag, 04.09.2012
Putin hebt die Altersgrenze für Top-Beamte auf 70 anMoskau. Kremlchef Putin setzt auf Stabilität. Seine Vertrauten sollen künftig bis zu einem Alter von 70 Jahren im Amt bleiben können. Bislang lag die Altersgrenze bei 65 Jahren.
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Eine entsprechende Initiative zur Anhebung der Altersgrenze hat der russische Präsident am Dienstag in die Duma eingebracht. Ziel sei die "Sicherung hochqualifizierten Führungspersonals im zivilen Dienst", heißt es in dem Antrag.
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Die Initiative sei in erster Linie auf Beamte in leitenden Positionen gerichtet, teilte der Kreml mit. Sie sei eine logische Fortsetzung der im Mai begonnenen Politik, als die Altersbegrenzung für Richter und Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und des Ermittlungskomitees angehoben wurde.
Wladimir Putin hatte damals vorgeschlagen, alle Hindernisse zu beseitigen, die einer Wiederernennung des Vorsitzenden am Obersten Gerichtshof Wjatscheslaw Lebedew entgegenstehen. Lebedew ist seit 1989 Leiter des Obersten Gerichts.
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Offiziell liegt die Altersgrenze für staatliche Bedienstete bei 60 Jahren. Sie können allerdings mit einer Sondergenehmigung bis 65 Jahre weiter arbeiten.
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Putin selbst wird im Oktober 60 Jahre alt. Allerdings gibt es keine Altersbegrenzung für das Amt des russischen Präsidenten.
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