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Das Yo-Mobil kommt noch nicht vom Fleck (Foto: TV) |
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Dienstag, 04.09.2012
Elektromobil Yo-Mobil mit StartschwierigkeitenMoskau. Die Serienproduktion des ersten russischen Elektroautos Yo-Mobil wird um zwei Jahre verschoben. Der Generaldirektor des Unternehmens schiebt die Schuld auf einen amerikanischen Partner und verlässt seinen Posten.
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Das Yo-Mobil sollte bereits Ende 2012 vom Band laufen. Derzeit gibt es für den von Milliardär und Ex-Präsidentschaftskandidat finanzierte Kleinwagen bereits 175.000 Vorbestellungen. Doch die Kunden müssen sich noch mindestens zwei Jahre gedulden. Laut Generaldirektor Andrej Birjukow verschiebt sich der Auslieferungsbeginn auf Ende 2014.
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Die Amis sind schuld
Uns hat unser amerikanischer Partner, der Zulieferer für Karosserien, im Stich gelassen. Deshalb wurde im Vorstand die Entscheidung über den neuen Zeitplan für die Produktion getroffen, begründete Birjukow die Startprobleme.
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Er selbst tritt wegen der Verzögerungen von seinem Posten zurück. Neuer Generaldirektor wird der bisherige Chefkonstrukteur Andrej Ginsburg. Im kommenden Jahr soll ein fahrfähiger Prototyp des Hybridfahrzeugs präsentiert werden.
Putin als Testfahrer
Eigentlich hatte Michail Prochorow, der das Projekt finanziert, bereits Ende 2010 drei Varianten des Yo-Mobils vorgestellt; ein Coupe, einen Microvan und ein Cross Coupe. Wenige Monate später wagte der damalige Premier Wladimir Putin sogar eine Testfahrt in einem der Wagen (allerdings noch nicht mit dem geplanten Elektromotor).
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Das Auto soll in der Basis-Ausstattung rund 450.000 Rubel (gut 11.000 Euro) kosten und ist mit einem Benzin- oder Gasaggregat ausgestattet, das einen Stromgenerator antreibt. Dieser soll über einen Zwischenspeicher zwei Elektromotoren betreiben, die das Fahrzeug in Bewegung setzen. Der Benzinverbrauch liegt laut den Versprechungen der Konstrukteure bei 3,5 Liter auf 100 Kilometer.
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Finanzierungslücke und Partnersuche
Trotz der anfänglichen Euphorie um das Projekt war die Produktion des Yo-Mobil von Anfang mit Problemen behaftet. Zunächst musste Prochorow von seiner Idee Abstand nehmen, das Fahrzeug als allein russische Produktion zu lancieren. Als Partner wurde u.a. der austrokanadische Zulieferer Magna angeworben.
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Im vergangenen Jahr stellte sich einen Finanzierungslücke heraus. Die Entwicklungskosten des Wagens lagen bei 200 Mio. Euro. Prochorows Onexim-Gruppe konnte oder wollte aber nur 50 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Die Suche nach einem Beifahrer für das Projekt endete ergebnislos.
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