Online video hd

Смотреть 3d видео

Официальный сайт all-remont 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Das Mediazentrum für den APEC-Gipfel in Wladiwostok ist modernst eingerichtet. (Foto: newsru..com)
Das Mediazentrum für den APEC-Gipfel in Wladiwostok ist modernst eingerichtet. (Foto: newsru..com)
Donnerstag, 06.09.2012

Beim APEC-Gipfel am Pazifik will Russland Stärke zeigen

Wladiwostok. Gipfel der Superlative: Auf einer spektakulär ausgebauten Pazifik-Insel diskutiert das Wirtschaftsforum APEC von diesem Freitag an über freien Handel, Energiepolitik und Syrien.

Gastgeber Wladimir Putin erwartet vor der zerklüfteten Küste der fernöstlichen Stadt Wladiwostok rund 20 Staats- und Regierungschefs vor allem aus Asien zu den zweitägigen Verhandlungen. Unter anderem reisen Chinas Staatschef Hu Jintao und US-Außenministerin Hillary Clinton an.

Das kriselnde Europa erhofft sich von dem Treffen der aufstrebenden APEC, die schon jetzt mit 44 Prozent des Welthandels als wichtiger Konjunkturmotor gilt, Impulse für mehr Wachstum.

Visitenkarte für den Petersburger G20-Gipfel


Russland ist erstmals Gastgeber des 1989 gegründeten Bündnisses der aufstrebenden Staaten im asiatisch-pazifischen Raum – und greift dafür tief in die Tasche. Mit Kosten von 16,5 Milliarden Euro ist das APEC-Treffen teurer als die Olympischen Spiele in London.

Bei Russland-Aktuell
• APEC-Gipfel in Russland verteuert sich um 33 Mio. Euro (03.09.2012)
• Licht aus, Licht an für Wladiwostok und APEC-Tagungsort (18.07.2012)
• Wladiwostok: Neue Straße zum APEC-Gipfel rutscht ab (14.06.2012)
• G8 und APEC: Putins und Obamas Beziehungsprobleme (16.05.2012)
So ließ der Kreml mit deutscher Hilfe eine gigantische Brücke zur Pazifikinsel Russki bauen und stampfte auf dem kargen Eiland ein komplett neues Kongresszentrum aus dem Boden. Das Riesenreich will sich seinen Nachbarn USA, China und Japan von der stärksten Seite zeigen.

Die Konferenz soll auch als Visitenkarte für den G20-Gipfel im kommenden Jahr in St. Petersburg genutzt werden. Russland wirbt sogar damit, die Gäste mit Abwehrraketen und mehr als 10.000 Soldaten zu schützen.

Dauerthema Syrien


Angesichts der eskalierenden Gewalt in Syrien will US- Außenministerin Clinton in Wladiwostok in bilateralen Gesprächen auch erneut Druck auf Russland und China ausüben. Die beiden UN-Vetomächte hatten im Weltsicherheitsrat wiederholt Resolutionen gegen Damaskus blockiert.

Nach dem Amtsantritt des algerischen Diplomaten Lakhdar Brahimi als UN-Syriengesandter vor wenigen Tagen gebe es «neuen Spielraum», sagte ein Sprecher des russischen Außenministeriums. Allerdings ist ein Nachgeben Putins kaum zu erwarten. Bei einem Sturz von Präsident Baschar al-Assad drohe ein jahrelanger Bürgerkrieg in Syrien, hatte Putin vor kurzem gewarnt.

«Wir verstehen sehr gut, dass es dort Veränderungen geben muss, aber das heißt nicht, dass diese Veränderungen blutig sein müssen», mahnte er am Donnerstag Gespräche der Konfliktparteien an. Eine Lösung dürfe aber nicht von einer Seite diktiert werden.

Freihandelszone angestrebt


Auf der Insel von der Größe Sylts stehen Beratungen über eine mögliche Freihandelszone in der APEC-Region im Mittelpunkt der Gespräche. Auf die 21 Mitgliedsländer entfallen derzeit rund 54 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts.

Investitionshürden sollen abgebaut und Exporte über den großen Ozean hinweg angekurbelt werden, lautet ein Ziel der APEC. Bei ihrem Treffen im vergangenen Jahr auf Hawaii hatten sich die USA und acht asiatisch-pazifische Staaten auf Grundzüge eines Abkommens geeinigt.

Details sind aber unklar. So tut sich etwa China schwer mit der vorgesehenen Abschaffung von Zöllen oder Barrieren für ausländische Investoren.

Raum einer neuen Weltordnung


Mit Spannung werden die Treffen von Staats- und Parteichef Hu mit Putin und Clinton erwartet. Pekings Macht in der APEC-Region wächst, während Washington an Einfluss verliert. Gastgeber Russland sieht den asiatisch-pazifischen Raum als Wiege einer neuen Weltordnung, in der das Riesenreich vorne mitspielen will.

Doch Moskau habe den Nachbarn nichts anzubieten, meint das Magazin «Kommersant-Wlast». Früher habe die damalige Sowjetunion Waffen geliefert und Atomkraftwerke gebaut, aber heute sei Asien technologisch fortschrittlich und Russland rückständig. «Die Milliardenausgaben für den Gipfel wirken wie eine Verzweiflungstat», kommentiert die Wochenzeitschrift.

Obamas Retourkutsche


Als Schwäche der APEC gilt, dass die Beschlüsse nicht bindend sind. So ist auch diesmal kaum mit einem Durchbruch in zentralen Fragen zu rechnen. Ursprünglich hatte der Kreml zur Konferenz rund 9.000 Kilometer östlich von Moskau auch Barack Obama erwartet. Doch der US-Präsident sagte mit Verweis auf den Wahlkampf ab.

Politische Beobachter vermuten darin auch eine Retourkutsche. Putin hatte Obama seinerseits im Mai die kalte Schulter gezeigt, als er die Teilnahme am G8-Gipfel in den USA «wegen innenpolitischer Termine» absagte. Kommentatoren taten dies als Finte ab. Der Friedensnobelpreisträger und der Kremlchef standen nie im Ruf, gut miteinander auszukommen.

(Wolfgang Jung, dpa)



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 06.09.2012
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн