Dienstag, 22.12.2009
Oberster Sucht-Arzt gibt Trink-Tipps zu NeujahrMoskau. Gute Vorsätze hin oder her aber das Alkoholtrinken zu Neujahr ist den Russen wohl so schnell nicht abzugewöhnen. Der oberste Sucht-Experte des Gesundheitsministeriums machte deshalb Ratschläge, wie das alljährliche Gelage wenigstens besser zu vertragen ist.
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Erstens, so Jewgeni Brjun, sollten die Russen von den beliebten süßen oder halbsüßen Schaumweinen auf trockenen Sekt umsteigen.
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Zweitens nicht auf nüchternen Mangen trinken und drittens während des üblichen Neujahrsessens öfters einmal aufstehen: Denn Bewegung und frische Luft dämpfen die Alkoholauswirkungen auf den Körper.
Als ideale Sakuska - sprich das obligatorische Essen zum Trinken empfiehlt der Drogenarzt dringend hinreichend fettige Speisen schleimiger Konsistenz, auch wenn diese nicht unbedingt festlich wirken. Diese würden die Magenschleimhäute am besten vor dem aggressiven Alkohol schützen.
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Nicht so recht zum russischen Feiertagsbrauch passt auch der Ratschlag, nicht hungrig mit dem Gelage zu beginnen: Wer zwei Stunden vorher etwas gegessen habe, vertrage die Getränke aber deutlich besser, so Brjun.
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Wenn dann das neue Jahr dennoch mit einem heftigen Kater beginnt, gilt es auch einige Gesundheitstipps zu beachten: Ganz tabu, obwohl in Russland weit verbreitet, ist neuer Alkohol zur Schmerzdämpfung am Morgen. Aber auch kräftiger Kaffee oder schwarzer Tee ist das falsche Rezept: Dies belastet das Herz über Gebühr.
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Am besten gegen den Kater seien allerlei Milchgetränke oder saure Getränke wie Gurkenwasser oder das russische Beerengetränk Mors. Und dazu ein heißes Süppchen.
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