Freitag, 28.05.2010
Moskauer Anarchisten hauen bei Brandanschlag danebenMoskau. Moskauer Anarchisten haben sich bei einem Brandanschlag auf die Verkehrspolizei im Fenster geirrt: Sie zündeten das Büro einer im gleichen Gebäude befindlichen Versicherungsfirma an.
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Im Internet veröffentlichten die Brandstifter ein Video, das einen nächtlichen Brandanschlag auf eine Techosmotr-Stelle (das russische Analog zum TÜV) im Stadtteil Serwerny Butowo zeigt.
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Die Täter warfen dabei in der Nacht auf Dienstag einen Brandsatz durch das vergitterte Fenster einer einstöckigen Baracke. Unterlegt ist das Video mit einem fröhlichen Lied über den Streifendienst der russischen Verkehrspolizei.
Wie die Zeitung Moskowski Komsolomez berichtet, brannte es in dabei aber nicht in einem Büro der Verkehrspolizei GIBDD, sondern bei einer Versicherung, die ein Kontor im gleichen Komplex unterhält.
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Auch in der Nacht zuvor war ein Brandanschlag auf ein Milizbüro in einem Wohnblock im Stadtteil Tjopli Stan verübt worden.
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Die Fahndung nach den Brandstiftern verläuft bisher ohne Erfolg. Dem Zeitungsbericht zufolge verkehren die Mitglieder des Schwarzen Blocks miteinander nur über das Internet, kennen sich untereinander meist nur mit Spitznamen und tragen bei ihren Aktionen gleiche schwarze Kleidung und Masken, so dass eine Identifizierung schwierig ist.
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Ihr bevorzugtes Ziel sind die Miliz und die Verkehrspolizei, denen die Anarchisten vor allem ihr Streben nach Bereicherung durch Korruption vorwerfen.
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