Dienstag, 10.04.2012
Medwedew will Russen aus der Handy-Sklaverei befreienMoskau. Präsident Dmitri Medwedew hat sich dafür eingesetzt, dass Mobiltelefon-Nutzer in Zukunft ihre Nummer behalten können, wenn sie den Netzanbieter wechseln. Dies sei auch in staatlichem Interesse, hieß es auf einer Sitzung zum Mobilfunk-Gewerbe.
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Medwedew forderte das Fernmeldeministerium und die Staatsanwaltschaft auf, diesem Problem auf den Grund zu gehen. Zuvor hatte Igor Artjomjew, der Chef der russische Kartellbehörde, von Handy-Sklaverei gesprochen, da gewisse Telefonnummern fest an einzelne Anbieter gebunden seien.
Da jeder Handynutzer seine alte Nummer behalten möchte, sei es für Behörden wie Großunternehmen faktisch nicht möglich, auf dem Weg von Ausschreibungen einen günstigeren Anbieter für ihre Dienst-Telefone zu finden, so Artjomjew.
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Die drei großen Mobilfunk-Anbieter in Russland vertreten hingegen die Position, dass die Einführung von sogenannten mobilen Nummern mit großen Investitionen verbunden sei die sie freiwillig natürlich nicht tragen wollen.
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Stoll 11.04.2012 - 00:18
Super Medwedjew !
Dafür haben auch die Handybesitzer in Deutschland gekämpft. Ist ja auch viel bequemer und Kosten spart es auch.
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