Donnerstag, 09.12.2010
Matwijenko: Gazprom hat Turm-Verschiebung akzeptiertSt. Petersburg. Die Entscheidung, den geplanten 400 Meter hohen Gazprom-Wolkenkratzer nicht an der geplanten umstrittenen Stelle zu errichten, ist endgültig. Laut Gouverneurin Valentina Matwijenko sind die diesbezüglichen Verhandlungen mit Gazprom bereits abgeschlossen.
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Valentina Matwijenko erklärte heute vor einer Versammlung der Petersburger Bau-Branche, dass der neue Standort für den bislang Ochta-Center heißenden Gebäudekomplex noch nicht festgelegt sei. Diese Frage solle von der Stadtverwaltung gemeinsam mit Experten und der Öffentlichkeit geklärt werden, um neue Konflikte zu vermeiden.
Auch sei heute die bereits für die Parzelle erteilte Ausnahmegenehmigung zur Überschreitung der eigentlich zulässigen Bauhöhe von 100 Meter annulliert worden, so das Stadtoberhaupt. Wir haben in dieser Frage einen Punkt gemacht, so Matwijenko.
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Die russische Denkmalschutzbehörde RosOchranKultura begrüßte die Entscheidung der Petersburger Stadtverwaltung. Die Behörde hatte schon vor einem Jahr auf zahlreiche Gesetzesverstöße bei der Genehmigung des Projektes am Rande der historischen Innenstadt hingewiesen.
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Gazprom und der Bauträger "ODZ Ochta" veröffentlichten bisher keine Stellungnahme zu ihrem faktischen Scheitern in dem schon vier Jahre andauernden Streit um das Prestige-Projekt.
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