Mittwoch, 08.12.2010
Moskauer Nahverkehr soll komfortabler werdenMoskau. Bürgermeister Sobjanin kündigt Investitionen in Höhe von über 200 Milliarden Rubel (knapp fünf Milliarden Euro) in den städtischen Personennahverkehr der russischen Hauptstadt an.
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Die Gelder sollen in den Kauf neuer Busse und Bahnen, den Bau von neuen Metrostationen, die Erneuerung und Verbreiterung von wichtigen Verkehrsadern sowie in eine Hochgeschwindigkeitsstraßenbahn fließen, die das Moskauer Umland mit der Hauptstadt verbinden soll, erläuterte Sergej Sobjanin auf der heutigen Sitzung der Moskauer Stadtduma.
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Ein attraktiver Nahverkehr könnte die verfahrene Verkehrssituation in der Stadt entkrampfen helfen. Auch die verstärkte Einrichtung von Busspuren kann dazu beitragen und mehr Autofahrer bewegen, auf Busse umzusteigen, wenn diese nicht im Stau stehen müssen.
Die probeweise Einrichtung einer Busspur auf der Wolokolamsker Chaussee stadteinwärts habe sich bewährt. Häufige Anwesenheit von Verkehrspolizisten halte die Autofahrer davon ab, auf der leeren Spur am Stau vorbei zu ziehen, wie sie es sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit praktizieren.
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In welcher Frist die offenen Wunden an der Bolschaja Leningradka, der Ausfallstraße nach St. Petersburg, und zu den beiden Flughäfen in Scheremetjewo sowie im Bereich der Metrostation Sokol und am Weißrussischen Bahnhof geschlossen werden sollen, blieb ungesagt.
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Sobjanin teilte lediglich mit, dass im Moment keine Ausschreibungen zu neuen Straßenbauprojekten in Moskau gemacht werden.
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