Donnerstag, 06.08.2009
Krise: Russlands Junkies steigen auf Billigdrogen umMoskau. In der Krise ist Heroin zu teuer, Drogenabhängige in Russland steigen daher auf billigere Rauschmittel um. Wie ein Sprecher des Strafvollzugs mitteilte, ist vor allem Desomorphin bei den Drogenabhängigen populär.
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Desomorphin ist als Droge illegal. Allerdings kann zu seiner Herstellung auf Medikamente zurckgegriffen werden, die frei in Apotheken verkauft werden.
"Eine der Gründe für die entstandene Situation sind die niedrigen Einkommen in vielen russischen Regionen. Das macht Desomorphin für Drogenabhängige leichter erschwinglich als Heroin", erklärte der Sprecher der russischen Strafvollzugssystems.
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Auch Opium ist bei Drogensüchtigen wieder hoch im Kurs. Viele gewinnen es aus Mohn, der eigentlich für die Lebensmittelwirtschaft produziert wird.
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Drogensucht hat verheerende Auswirkungen in Russland. Pro Jahr sterben offiziellen Angaben nach 30.000 Menschen in Russland an ihrer Sucht. Alkohol und Tabak, die eigentlich auch Suchtmittel sind, werden in dieser Statistik nicht bercksichtigt.
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