Abzug läuft an aber Posten in Georgien stehen noch
Zchinwali. Der Abzug der in den letzten zehn Tagen nach Südossetien und Georgien eingerückten russischen Truppen kommt nur langsam in Gang. Während aus Zchinwali erste Militärfahrzeuge abrücken, sind in Kern-Georgien noch keine Veränderungen zu bemerken.
Nach den Worten des georgischen Sicherheitsrats-Chefs Alexander Lomaja passierte er heute auf der Fahrt von Gori nach Tiflis insgesamt 16 Kontrollpunkte der russischen Streitkräfte.
In Zchinwali würden Militärkolonnen zusammengestellt, doch bisher hätten nur kleine Fahrzeugkonvois ohne schwere Technik die Stadt in Richtung Norden verlassen, berichtete ein Korrespondent des russischen Fernsehsenders NTW. Andere Korrespondenten beobachteten hingegen, wie beispielsweise Luftabwehr-Technik die Stadt verließ.
Ein hochrangier russischer Offizier erklärte in Zchinwali, dass man sofort nach Erhalt des Rückzugsbefehls mit dem Beladen und Marschbereitmachen begonnen habe. Aber das geht eben nicht in Minuten oder Stunden, sagt er. Es werde Tage, aber nicht Wochen oder Monate dauern.
Auch der Einmarsch sei ja nicht an einem Tag erfolgt.
Blick auf die Zitadelle der Akkermann-Festung in Belgorod Dnestrowski in der Ukraine. Von der Festung aus konnte man die Einfahrt von Schiffen aus dem Schwarzen Meer in den Dnestr kontrollieren. Als Grenzpunkt war die Festung Jahrhunderte lang umkämpft. (Foto: Ballin/rufo)
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