Saakaschwili gesprächsbereit nach russischem Abzug
Tiflis. Georgiens Präsident Michail Saakaschwili hat in einer TV-Ansprache seine Verhandlungsbereitschaft mit Russland bekundet. Voraussetzung sei allerdings der Abzug der russischen Streitkräfte aus Georgien.
Georgien sei bereit, strittige Fragen auf dem Weg des Dialogs und durch Verhandlungen zu lösen, so Saakaschwili. Nach den Abzug der russischen Truppen müssen wir ernsthaft über die Suche nach den zukünftigen Formen der Beziehungen zwischen Georgien und Russland nachdenken, damit unserer Völker sich nicht auf ewig voneinander abwenden, sagte Saakaschwili.
Russlands Präsident Dmitri Medwedew hatte gestern der russischen Armee befohlen, heute mit dem Rückzug zu beginnen. Die russischen Truppen kontrollieren neben Südossetien auch große Gebiete im Zentrum und im Westen Georgiens. Bisher gibt es aber keine Berichte, die einen Beginn des Rückzugs bestätigen würden.
Nach Angaben aus dem US-Verteidigungsministerium hat Russland im Laufe des Krieges nördlich der südossetischen Hauptstadt Zchinwali mobile Kurzstreckenraketen vom Typ SS-21 aufgestellt, die weite Teile Georgiens abdecken können.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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