Moskau ist mit den neuen EU-Mitgliedern nicht gerade glücklich. Nach der jüngsten Erweiterung der Europäischen Union ziehe dort der Geist der Konfrontation und Intoleranz gegenüber Russland ein, erklärte der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für EU-Fragen, Sergej Jastrschembski, gegenüber der „Nesawissimaja Gaseta“.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow will das Internet staatlich kontrollieren lassen. Es bestehe „grundsätzlich die Notwendigkeit“ einer staatlichen Regulierung von Internetseiten, vor allem solcher, die Gewalt propagierten, erklärte er.
Kaliningrad. Um das Transitproblem der Exklave Kaliningrad zu lösen, plädiert Wladimir Schirinowski, Parteichef der LDPR, für den Bau eines Tunnels zwischen Kaliningrad und dem russischen Kernland. Schirinowski, der seinen Vorschlag laut „Echo Moskwa“ völlig ernst meint, verlangt vom Transportministerium sich des Projektes anzunehmen.
Moskau. Russland rüstet seine Streikräfte mit neuen Atomraketen aus. Die hochmodernen Waffensysteme haben jetzt und in den nächsten Jahren weltweit nichts seinesgleichen, sagte Waldimir Putin auf der Kommandeurstagung in Moskau. Seine Ankündigung ist eine asymetrische Antwort auf den erfolgreichen Test einer Laserkanone in den USA vor einer Woche.
Russland ist bereit, die Lieferung von Waffen und Kriegsgerät in den Irak wieder aufzunehmen. „Auf entsprechende Bitten wird Moskau gegen Bezahlung neuwertige russische Waffen in den Irak liefern“ erklärte der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow.
St. Petersburg. Am heutigen Mittwoch treffen im letzten WM-Ausscheidungsspiel dieses Jahres die Nationalelfs von Russland und Estland aufeinander. Für Russland wird dieses Spiel Antwort auf gleich drei brennende Fragen geben: Gibt es noch eine Chance auf die Qualifikation zur WM 2006, bleibt Georgi Jarzew Nationaltrainer und hält sich der Präsident des Fußball-Verbandes Wjatscheslaw Koloskow weiter in seinem Sessel?
Im Puschkin-Museum ist die die Kunstausstellung „Deutsche Sicht. Meisterwerke aus der Sammlung der Deutschen Bank“ eröffnet worden. Mit der Sonderausstellung feiert das Kreditinstitut den 25. Geburtstag der unternehmenseigenen Kunstsammlung. Insgesamt sind es über 50.000 Werke, die überall auf der Welt die Bankfilialen zieren.
Moskau. Die Stelle, an dem früher das Hotel „Moskwa“ stand, soll zu einer Freifläche werden. Dieses hat der Moskauer Architektenrat (EKOS) jetzt engültig beschlossen. Ursprünglich war geplant, das Mammuthotel nach alten Plänen neu zu bauen. Der Zahn der Zeit hatte zu stark an dem architektonischen Meisterwerk aus der Stalin-Ära genagt.
Kaliningrad. Die Exklave Kaliningrad wird für Russen zum Ausland. Zumindest formal, denn wer als russischer Staatsbürger nach dem 1. Januar 2005 die Eisenbahnstrecke zwischen dem russischen Kernland und Kaliningrad nutzen möchte, muß für den Transit durch Litauen einen gültigen Auslandspass vorweisen, ansonsten endet die Reise bereits an der litauischen Grenze.
Kaliningrad. Die Exklave Kaliningrad wird für Russen zum Ausland. Zumindest formal, denn wer als russischer Staatsbürger nach dem 1. Januar 2005 die Eisenbahnstrecke zwischen dem russischen Kernland und Kaliningrad nutzen möchte, muß für den Transit durch Litauen einen gültigen Auslandspass vorweisen, ansonsten endet die Reise bereits an der litauischen Grenze.
Blick auf die westrussische Stadt Belgorod. Belgorod bedeutet im Deutschen soviel wie weiße Stadt, doch das historische Zentrum ist während des Zweiten Weltkriegs weitgehend zerstört worden. Heute prägen graue Plattenbauten die Stadt. (Foto: Archiv/.rufo)
Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru
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