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Mittwoch, 17.09.2008
Freundschaftsverträge mit Abchasien und SüdossetienMoskau. Russland hat am heutigen Mittwoch Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe mit Abchasien und Südossetien geschlossen. Sie sehen unter anderem die Einrichtung von Militärbasen vor.
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Zur Vertragsunterzeichnung schritten Russlands Präsident Dmitri Medwedew, Abchasiens Präsident Sergej Bagapsch und das südossetische Staatsoberhaupt Eduard Kokoity. Zu einzelnen Fragen sollen Zusatzabkommen abgeschlossen werden.
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Zu denen gehören die Festlegung und den gemeinsamen Schutz der Grenzen, die Einführung einer doppelten Staatsbürgerschaft sowie die Abwehr äußerer Aggressionen und die Einrichtung von russischen Militärbasen auf dem Territorium beider Staatsgebilde.
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Medwedew bezeichnete die zum Abschluss gebrachten Verträge in seiner Ansprache als logische Folge der Entwicklung einer ganzen Kette von Ereignissen, die in der Region seit Beginn der 1990er Jahre passierten. Außerdem werde damit Russlands Politik der Eindämmung der am 8. August entfesselten Aggression Georgiens fortgesetzt.
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Bagapsch und Kokoity zeigten sich hochzufrieden über den Vertragsabschluss. Bagapsch bezeichnete Russland als Garanten der Stabilität und des Friedens zwischen den Völkern. Kokoity betonte, es gibt heute alle Gründe, von den guten Perspektiven zwischen Russland und Südossetien überzeugt zu sein.
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Zur Erinnerung: Außer Russland und Nicaragua erkennt bisher niemand die beiden sich selbst in die Unabhängigkeit entlassenen Republiken an. Weißrussland hat seine Bereitschaft erklärt, die Anerkennung in nächster Zeit auszusprechen.
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