Mittwoch, 14.03.2012
Valentina Matwijenko: in Russland beginnt MatriarchatMoskau. Valentina Matwijenko, die Vorsitzende des russischen Föderationsrates, erwartet in den nächsten Jahren einen deutlichen Zuwachs an Frauen auf politischen Posten. Als russische Präsidentin sieht sie sich nicht.
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Auf einer Pressekonferenz sagte sie am Mittwoch in Moskau, Russland solle sich die nordeuropäischen Länder als Beispiel nehmen, wo der Frauenanteil in der großen Politik wesentlich höher sei. Die Bürger sind die harte männliche Politik satt; Frauen an der Macht machen die Politik menschlicher, so Matwijenko.
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Die ehemalige Gouverneurin von St. Petersburg und jetzige Chefin des russischen Oberhauses, die bekannt ist als eine Art russische eiserne Lady, ist sich sicher: Die politische Karte Russlands wird in einigen Jahren ein ganz anderes Gesicht bekommen. Und: Bereitet euch auf ein Matriarchat vor, es wird kommen!
Sie selbst werde aber weder einen Posten in der kommenden russischen Regierung bekleiden noch sich jemals für das Präsidentenamt bewerben. Das habe ich schon hinter mir, sagt sie mit Blick auf ihre Zeit als Vizepremierministerin von 1998 bis 2003.
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Präsidentin zu werden, gehört nicht zu meinen Plänen, so Matwijenko. Ich habe nie die Möglichkeit für mich in Betracht gezogen, an Präsidentenwahlen teilzunehmen und werde das auch niemals tun.
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